Inhalt: Mal nachdenken. Wie kam ich zu Jane Austen? Richtig! Eine Freundin von mir verschlang all ihre Bücher regelrecht und forderte mich immer wieder mal auf, doch auch mal was von ihr zu lesen. Höfliche Ablehnung meinerseits. Was gingen mich die langweiligen Salongespräche englischer Herrschaften an? Der Druck wurde verstärkt und als schließlich beinahe die Beziehungsfrage darüber gestellt wurde, entschloß ich mich zur Lektüre.Stolz und Vorurteil wurde mir wärmstens empfohlen! "Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, daß ein Junggeselle im Besitz eines schönen Vermögens nichts dringenderes braucht, als eine Frau!" In diesem Falle ist der reiche Freier Mr. Darcy, der auf einem Ball Elisabeth, die intelligente Protagonistin unseres Romans, kennenlernt. Zuerst findet sie nichts als Verachtung für diesen hochmütigen Schnösel und sein abfälliges Gehabe.
Elisabeths Mutter, eine geldgierige Dame, sähe nichts lieber, als die Verheiratung ihrer Tochter und den damit verbundenen gesellschaftlichen Aufstieg. Vater Bennet, in langjährigem Ehepandämonium zum Zyniker geworden, hält sich aus allem raus. Darcy wiederum verachtet die Bennets ihrer Vulgarität und ihres niedrigen Standes wegen. Ein Happy-End scheint ausgeschlossen -- doch es kommt anders.
Hoppla, das waren ja geschliffenste Dialoge! Jane Austen durchleuchtet und entlarvt diese in der Kälte der Konventionen erstarrte, snobistische und dünkelhafte englische Gesellschaft mit leichtestem Ton. Das Streitgespräch zwischen Elisabeth und Darcys Tante gehört zu einem der vielen Highlights dieses Romans, der, 1813 veröffentlicht, vom Publikum begeistert aufgenommen wurde. Gleichzeitig schuf Austen, die in ihren Romanen stets menschliche Schwächen und Torheiten veranschaulichte und ihren Figuren mittels brillianter Dialoge Leben einhauchte, eine der hinreißendsten Frauengestalten in der Literaturgeschichte überhaupt -- Elisabeth Bennett. Zu empfehlen ist übrigens auch die Lektüre des englischen Originals Pride and Prejudice, da die Übersetzungen dem sprachlichen Genie Austens nie ganz gerecht werden Schlagworte:Aufregung, Familie, Heiratsantrag, Karriere, Töchter Umfang: 364 S. III. (farb.) Standort: Aust ISBN: 978-3-7466-5106-4
Inhalt: Jane Austens Debütroman "Verstand und Gefühl" mischt auf den ersten Blick die bekannten Zutaten einer romantischen Liebeskomödie: Die beiden hübschen, aber nahezu mittellosen Schwestern Elinor und Marianne fahren nach zahllosen Irrungen und Wirrungen am Ende in den sicheren Hafen der Ehe ein. Mit von der Partie sind natürlich auch die garstige Schwiegermutter, die eifrige Kupplerin und der charmante Nichtsnutz. Unter der seichten Oberfläche versteckt sich jedoch eine bitter-ironische Abrechnung mit den Zwängen, denen die Frauen der gehobenen englischen Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts ausgesetzt waren: Sie hatten nur selten eigene Einkünfte, sollten präsentabel, aber nicht zu schlau sein und verbrachten die meiste Zeit mit Gesellschaftstratsch, Heiratsanbahnungen und Handarbeiten. Jane Austen verweist ihre übermütige und unkonventionelle Heldin Marianne am Ende in die Schranken der Vernunft und Sittlichkeit, die für ihre Schwester Elinor schon immer gegolten haben - ob aus Notwendigkeit oder echter Überzeugung, bleibt letztlich offen. Der Roman bietet je nach Sichtweise vergnügliche Unterhaltung oder die alptraumhafte Darstellung einer Welt, in der Frauen nichts anderes übrig blieb, als sich zu fügen und sich vorteilhaft zu verheiraten. Schlagworte:18. Jahrhundert, England, Gesellschaft, Gesellschaftszwänge, Historisches, Liebe, Liebesverzicht, Schicksal, Schwester, Unterschiedlichkeit, Verschiedenheit Systematik: HCD Umfang: 11 CDs / ca. 775 Min. Standort: HCD ISBN: 978-3-86610-985-8
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